Regionalpolitik trifft Jugend 2022 in der Südoststeiermark

Dass der Jugend eine Stimme gegeben und Jugendbeteiligung in den gesellschaftspolitischen Prozessen gestärkt werden muss, ist wohl allseits bekannt. Mit dem Beteiligungsformat „Regionalpolitik trifft Jugend" - organisiert vom Regionalmanagement Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland - wird dies möglich gemacht. Zum zweiten Mal in Folge - und damit heuer in Präsenz im Kultursaal Brunn - diskutierten die Jugendlichen dreier Schulen (FS Schloss Stein, PTS Mureck und BORG Bad Radkersburg) mit vier Vertreter:innen der Regionalpolitik zu den Themen, welche die Jugend derzeit bewegen.

 

Unter Anleitung von beteiligung.st - der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung - haben die Schüler:innen und Lehrenden vorab gemeinsam Themen und Fragen ausgearbeitet, die sie gerne persönlich an die Politik herantragen und auch diskutieren möchten. Auf Seite der Politik stellten sich LAbg. Vizebgm. ÖkR Franz Fartek, Bürgermeister Martin Weber und Gemeinderätin Maria Anna Müller-Triebl den spannenden Fragen der Jugend und an vier Thementischen erfolgte unter der Moderation von beteiligung.st ein aufschlussreicher Austausch. Mag.a Dr.in Beatrix Lenz, MBA, MA besetzte den vierten Thementisch des Tages und hat als langerfahrene Regionalmanagerin für unterschiedliche Themen und durch ihre Zusammenarbeit mit der Politik die Runde optimal ergänzt. Damit ergab sich für die Schüler:innen einerseits die Möglichkeit, im Gespräch genauer nachzuhaken und ihre Sichtweisen zu schildern und andererseits konnten die Vertreter:innen der Region gezielt auf ihre Anliegen eingehen und Chancen aber auch Herausforderungen einzelner Thematiken aufzeigen. Wesentliche Themen, die den jungen Menschen unter den Nägeln brannten, waren: Mobilität, Sportstätten und -angebote, Freizeitangebote als auch Regionales wie z.B.: die Infrastruktur von Straßen, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten. Aber auch Umweltthemen wie Müllprobleme und die Verbauung von Grünflächen nehmen Jugendliche in ihrer Region wahr.

 „Ziel dieses Austausches ist neben einer spannenden Diskussion auch, die Bedarfe zu erfassen, um sie in Form von Projekten, Netzwerken und Aktivitäten in der Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland zu berücksichtigen" erklärt Jugendmanagerin Leonida Ulrich, MA.

LAbg. Vizebgm. ÖkR Franz Fartek

„Dieses Format stärkt zum einen das Bewusstsein junger Menschen in Bezug auf den Zusammenhang ihrer Lebenswelten mit der Politik. Zum anderen bietet es die Möglichkeit, Bedarfe direkt an die Politik heranzutragen, damit diese in der Regionalentwicklung gut berücksichtigt werden können. Es ist bestärkend, wie begeistert die Jugendlichen in diesem Format mitarbeiten und mit welchem Engagement sie gesellschaftspolitische Themen diskutieren."

Mag.a Daniela Köck (Geschäftsführerin beteiligung.st)

„Wir freuen uns, dass dieses Format vom Regionalmanagement wieder aufgenommen wurde. Es ist aus demokratiepolitischer Sicht wichtig, Jugendliche einzuladen sich nicht nur Gedanken zu machen, sondern auch Gehör für ihre Anliegen zu bekommen. Es muss uns klar sein, dass wir nur gemeinsam Themen und Veränderungen voranbringen können."

Das Projekt wird aus Mitteln nach dem Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetz 2018 - StLREG 2018 und vom Land Steiermark, A6, Fachabteilung Gesellschaft unterstützt.