Menschenrechtsprojekte können nun gefördert werden
Im Regionalmanagement Obersteiermark Ost trafen sich Gemeinden und Institutionen zum Kick-Off der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus.
Die Themen „Menschenrechte und Demokratie" standen am Montag im Regionalmanagement Obersteiermark Ost auf Einladung von Regionalmanager Mag. Jochen Werderitsch im Mittelpunkt. Die Fachstelle „Jugend gegen Gewalt und Rassismus" stellte ihr Projekt "Menschenrechte und Demokratie als gelebte Alltagskultur" vor. „Gemeinden können Initiativen aus Schulen, Jugendzentren oder u. a. auch Vereinen einreichen. Finanziert wird die Unterstützungsleistung durch das Land Steiermark (Abteilung 11, Soziales, Arbeit und Integration und Abteilung 17, Landes- und Regionalentwicklung)", erklärte Mag. Christoph Hochmüller, ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus.
Das Vorjahresprojekt „Menschenrechte aus Sicht der Jugend" - ein Kooperationsprojekt der Stadtgemeinden Bruck an der Mur und Leoben - wurde vorgestellt und begeisterte aufgrund der aussagekräftigen Texte und Bilder der Schülerinnen und Schüler. Albert Ecker, Kunstlehrer des BG/BRG Leoben Neu erklärte, dass „unter anderem auch der Blick auf menschenrechtliche Herausforderungen im Hinblick auf Biotechnologie und künstliche Intelligenz" gemeinsam in der Schule diskutiert wurde.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung stellte der Vortrag von Micha Beiglböck, Unternehmen nahgenuss, dar. Der Öko-Vorreiter - bekannt aus der Sendung „2 Minuten, 2 Millionen" - verblüffte die ZuhörerInnen mit Einblicken zum Thema „Unser Konsumverhalten. Wer die Wahl hat, hat die Zukunft." „In unserem Unternehmen kommt der Verkauf erst zustande, wenn ein Tier ganzheitlich verkauft ist. Wir wollen damit bewussteren Umgang mit Lebensmitteln fördern und den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden und KundInnen verkleinern", erläuterte der Bio-Unternehmer.
„Mit dem Projekt „Jugendregion", finanziert aus den Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes, unterstützen wir derzeit besonders das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Information und freie Meinungsäußerung. Je mehr Gemeinden sich für Menschenrechte und damit natürlich auch für Kinderrechte stark machen, desto stärker können Jugendliche in die Zukunft starten", motiviert Martina Haßler, Jugendmanagerin der östlichen Obersteiermark, zur Einreichung von Projektideen.
Informationen zu diesem Projekt findet man auf der Website www.argejugend.at oder unter 0664/ 2061975.