GewinnerInnen des Kinder- und Jugendliteraturpreis 2018
Hauptpreisgewinnerin
Die Hauptpreisgewinnerin ist MMag.a Kathrin Steinberger aus Wien für ihr Manuskript Rosengarten.
Passend zum Gedenkjahr 2018, konnte die Geschichte der jugendlichen Waise Rosa und ihres Überlebenskampf, während des ersten Weltkriegs die Jury und insbesondere die Jugendjury überzeugen.
Im vom ersten Weltkrieg ausgehungerten Wien, begleitet man Rosa sowohl bei den täglichen Mühen und Herausforderungen des Alltags, als auch bei weniger alltäglichen Ereignissen.
Die Autorin beschreibt lebhafte das Wien der Kriegsjahre, das dem Leser/der Leserin gleichzeitig fremd und vertraut ist. Dies, die historische Akkurarität, die spannende und nicht stereotype Chrakaterzeichnung sowie die spannende Geschichte machen Rosengarten zu einer kurzweiligen Lektüre, die bildet ohne belehrend zu sein und die Geschmack auf mehr „Lernen" über diese Zeit und den Alltag dieser Zeit macht.
Sonderpreisgewinnerin
Kerstin Kugler, geb. in Bad Reichenhall, aufgewachsen in Spittal/Drau. 2006 wanderte sie nach Australien aus und unterrichtete Deutch und Englisch in Brisbane und Cairns.
Felix und Marvin suchen nach Regen, ist ein spannendes Manuskript mit einer originellen Idee. Die Autorin scheint das australische Outback sehr gut zu kennen, sie beschreibt das Leben der Hauptfiguren sehr authentisch ohne in Klischees abzuweichen. Spannend sind die vielen Dimensionen der Beziehung zwischen Felix und dem Dingo
Die Beschreibungen der Abenteuer der beiden Freunde sind so, dass man sich fühlt, als wäre man dabei. In schwierigen Situationen fiebert der Leser/die Leserin mit und am Ende freut man sich mit Felix und Marvin über den guten Ausgang der Geschichte, der aber nicht gezwungen wirkt.
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