4. Treffen "Jugendnetzwerk Oststeiermark"
„Digitale Lebenswelten - Neue Medien optimal und kompetent nutzen" war das Motto beim 4. Treffen „Jugendnetzwerk Oststeiermark"
Zu Gast in Fürstenfeld fanden sich zahlreiche AkteurInnen der oststeirischen Jugendarbeit zum Thema „Digitale Lebenswelten und neue Medien" beim 4. Treffen zum Jugendnetzwerk Oststeiermark ein. Vernetzung und Kooperation sind die Basis allen Tuns in der Region Oststeiermark und daher auch im Jugendbereich.
Geladen zum 4. Treffen „Jugendnetzwerk Oststeiermark" hat die Regionale Jugendmanagerin Julia Muhr, welche nach der Begrüßung es allen Vereinen, GemeinderätInnen und JugendarbeiterInnen ermöglichte, sich und ihre aktuellen Tätigkeiten bei einer „versüßten" Vorstellungsrunde vorzustellen. Eine Vorstellungsrunde ist wesentlich in einem Netzwerktreffen, um eine erste Austauschbasis zu schaffen. Im Anschluss daran stiegen wir direkt ins Thema ein. Der virtuelle Raum und die digitale Kommunikation sind als Querschnittsmaterie in der Kinder- und Jugendstrategie des Landes Steiermark verankert. Darüber hinaus wurde auch bereits bei der Erstellung des Leitbildes der Region auf digitale Medien in Form einer Online-Befragung zurückgegriffen. Daran anknüpfend wurden einige Interessante Ergebnisse aus unterschiedlichen Studien vorgestellt.
Ein Zitat aus einer SINUS-Studie veröffentlicht im standard.at: „Vor dem Schlafengehen schreiben Jugendliche durchschnittlich 56 Nachrichten, das Gerät bleibt in der Nacht oft neben dem Kopfpolster liegen. Jeder Vierte ist fünf Minuten nach dem Aufwachen wieder online."
Thomas Zenkl von LOGO Jugendmanagement präsentierte gleich im Anschluss zum Thema „Digitale Lebenswelt - digitale Medien optimal nutzen". Im Mittelpunkt dabei stand vor allem die Kernaussage: „Die digitale Lebenswelt ist die Lebenswelt junger Menschen - es wird nicht zwischen analog und digital unterschieden."
„Medienkompetenz und kompetente Mediennutzung im Alltag" stand beim Vortrag von Christian Barboric (IT School und saferinternet.at) am Programm. Er begeisterte mit praktischen Tipps und Erlebnissen aus seinem beruflichen Alltag. Daraus ging besonders die Wichtigkeit der Vorbildfunktion von Eltern und Bezugspersonen hervor sowie die Bereitschaft des Dialoges zu all den Themen, welche Kinder und Jugendliche beschäftigen.
Die zuvor vermittelten Inhalte und persönliche Erfahrungen rund um diese Themen wurden in Kleingruppen eifrig diskutiert. Die Vielfalt dieses Themas wurde auch bei der Präsentation der einzelnen Gruppen verdeutlicht - es wurde von gesetzlichen Grundlagen bis hin zu Vorschlägen, wie man die Kompetenzen in der Gesellschaft von jung bis alt stärken kann, alles diskutiert.
Zum Abschluss bedankte sich Julia Muhr für die konstruktive Mitarbeit und die Begeisterung für das Motto „Digitale Lebenswelten - Neue Medien optimal und kompetent nutzen" und verabschiedete die Teilnehmer*innen in den wohlverdienten Feierabend.


