Auf der Suche nach dem Glück
Der Frage, was Menschen im Bezirk Leoben glücklich macht, ging die Katholische Jugend Leoben in den letzten Monaten nach. Die Ergebnisse sind nun in der ganzen Stadt zu sehen
Das groß angelegte Projekt „Was macht mich glücklich?!", welches auf die Initiative von Jugendmanagerin Valerie Böckel zurückging, startete bereits im November des vergangenen Jahres. Nach einer intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase, schwärmten im Mai rund 15 Jugendliche und junge Erwachsene in Leoben aus und befragten Personen verschiedenster Herkunft, Glaubensrichtung und Generationen, was für sie Glück bedeutet beziehungsweise was sie persönlich glücklich macht. Ausgangssituation war mitunter das Image Leobens als Abwanderungsregion, die speziell von jungen Menschen häufig verlassen wird.
„Die Idee war, verschiedene Auffassungen von Glück und Antworten auf die Frage ,Was macht mich glücklich?‘ aufzuzeigen und zu veröffentlichen, um so einen Nachdenkprozess zu starten", so Markus Harmuth, Leiter des Projekts. Weiters wolle man auch zeigen und darauf hinweisen, dass man auch in Leoben sein Glück finden könne. Um das zu ermöglichen benötige es laut Vizebürgermeister Maximilian Jäger, vier wesentliche Punkte: Arbeitsplätze für die Jugend, modernen leistbaren Wohnraum, Treffpunkte und Veranstaltungsräume sowie auch Infrastruktur für Pendler.
Auch für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst war das Projekt eine Bereicherung, obwohl sich bei den Befragungen manchmal Schwierigkeiten auftaten. „Viele Leute waren von dem Wort ‚katholisch‘ abgeschreckt und wollten deshalb kein Interview geben, weil sie mit der Kirche nichts zu tun haben wollten", meinte Projektmitarbeiterin Klaudia Glavas. Pfarrer Maxmimilian Tödtling hob vor allem die Einsatzbereitschaft der Jugendlichen hervor: „Jugend kann Kirche mitgestalten, das ist für die Kirche wichtig."
Plakate in ganz Leoben
Die Ergebnisse, Foto, Zitat und Namen der befragten Person, sind nun in ganz Leoben auf Citylights und großflächigen Plakatwänden zu sehen. Finanziell gefördert wurde dieses Projekt von der EU, dem Land Steiermark und dem Pfarrverband Leoben-West.
Die Ergebnisse, Foto, Zitat und Namen der befragten Person, sind nun in ganz Leoben auf Citylights und großflächigen Plakatwänden zu sehen. Finanziell gefördert wurde dieses Projekt von der EU, dem Land Steiermark und dem Pfarrverband Leoben-West.


