Paradise Enterprise in Judenburg
Ein Projekt für direkten Urbanismus



Ziel des von departure geförderten Projekts ist die Realisierung eines exemplarischen Projekts für direkten Urbanismus mit der Entwicklung spezifischer Tools und langfristiger Strategien für die Entwicklung einer österreichischen Gemeinde, die exemplarisch auch für andere Situationen mit ähnlichen Fragestellungen dienen kann.
Die Gemeinde Judenburg wurde als Kooperationspartner gewählt aufgrund ihres bisherigen Engagements und ihrer Offenheit sich in einem Prozess zu engagieren, der längerfristige Perspektiven für die Zukunft der Stadt Judenburg eröffnet, der aber nicht nach den üblichen kurzfristigen Kriterien von sichtbaren Erfolgen bewertet werden kann.
Aus diesem Anliegen, das ein zentrales Thema auch für viele andere Gemeinden über Österreich hinaus ist, formulierte transparadiso ein Projektkonzept, das in einem ersten Schritt Jugendliche über urbane Interventionen aktiv involviert. Daraus wird ein längerfristiges Konzept für die Stadtentwicklung unter Einbeziehung weiter gefasster gesellschaftlicher Fragestellungen entwickelt werden.
Ausgehend vom abhanden gekommenen Paradiesgarten des früheren Frauenklosters der Stadt Judenburg, werden gemeinsam mit Jugendlichen geheime Orte entlang der Mur erkundet und Performances inszeniert.
Mit dem Bau der AMAMUR wird schließlich auch die Mur selbst erkundet und dieses Floß als Instrument verwendet, um auch schwer erreichbare Ufer zugänglich machen zu können.
Für den Floßbau gemeinsam mit jungen Menschen der Region, steht ein gemeinschaftliches Handeln, Engagement und vielseitige Ideen im Vordergrund.
Paradise Enterprise ist ein Projekt, das von transparadiso, gefördert von departure/Wien in Kooperation mit der Stadtgemeinde Judenburg und dem Regionalen Jugendmanagement Obersteiermark West als eine langfristige urbane und gesellschaftliche Strategie, vor allem für die Jugend von Judenburg konzipiert wurde.
Was will die Jugend von ihrer Stadt? Zukunft selbst entwickeln, Ideen für die Stadt Judenburg diskutieren und gemeinsam ein neuartiges städtebauliches Konzept entwickeln.
Ein Vorhaben das die Regionale Jugendmanagerin Désirée Steinwidder gerne unterstützt. "Das bemerkenswerte Potential dieses Kulturprojekts bietet der Jugend der Region viel Platz, Experimentierfelder, Beteiligungsmöglichkeiten und somit die Chance, die Zukunft von Judenburg selbst mitbestimmen zu können.